Das Ausstellungshaus
Das Gebäude des Ausstellungshauses wurde vom Architekten-Duo Tranberg und Lundgaard als spezieller Rahmen für die Ausstellungen geschaffen. Auch äußerlich ist das Ausstellungshaus als Denkmal vergangener Zeiten zu verstehen. Die künstlerische Gestaltung des Innenraums lag in den Händen des norwegischen Street Artists Pøbel. Mit rauen Graffiti-Bildern wird eine Verbindung zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart hergestellt.
Die Ausstellungen
Mit modernster Technik und gigantischen Projektoren, werden Sie in die mittelalterlichen Welten entführt. Lassen Sie sich auf diese Weise Geschichten von Königen, von Burgen und den Machtverhältnissen im Mittelalter erzählen. Erfahren Sie vom Aufstieg der Mächtigen und von deren Niedergang, von Intrigen und vom Leben auf den Burgen. Die Geschichte wird jeweils mit ausgewählten Gegenständen verbunden und wirkt somit als stimmungsvolles Erlebnis, das die Geschichten für Kinder und Erwachsene nicht nur vermittelt, sondern zu einem unmittelbaren Erlebnis macht.
Mit dem I-Pad durch das Burgzentrum
Jeder Besucher bekommt beim Kauf einer Eintrittskarte ein I-Pad ausgehändigt. Dieses trackt die jeweilige GPS-Koordinate des Besuchers und stellt als interaktiver Führer interessante Informationen zu jedem Ausstellungsraum zur Verfügung. Hier verschmelzen die Exponate mit der virtuellen Tour aus Kamera, GPS und Bildschirm. Das I-Pad präsentiert Filme und Erzählungen zu den einzelnen Ausstellungstücken und ermöglicht es den Besuchern, die Ausstellungen auf eigene Faust zu erkunden.
Projektionen und ein eigener Soundtrack
Ein wichtiger Bestandteil der Ausstellungen in Dänemarks Burgzentrum sind die großen Projektionen. Diese wurden vom Videokünstler Dark Matters geschaffen. Damit wird der Besuch des Burgzentrums zu einem raumschaffenden und stimmungsvollen Erlebnis. Erleben Sie in diesen Projektionen all das, was in Worte kaum zu fassen ist. Für die Ausstellung wurde ein eigener Soundtrack komponiert. Die Musik, die interaktiv abgespielt wird, stammt aus der Feder des Komponisten Rasmus Zwicki. Der Soundtrack orientiert sich dabei nicht an traditioneller Mittelaltermusik, sondern setzt Akzente, die sich an zeitgemäßer Filmmusik orientieren.
Die Burgruine
Auf einer Fläche von 3,7 Hektar liegt die Burgruine verteilt, für die kein Eintritt erhoben wird. Ein Besuch der Innenanlage des Burgzentrums wird allerdings empfohlen, um die Burgruine verstehen zu lernen. Denn mit dem I-Pad Guide bekommen Sie zur Ruine viele interessante interaktive Fakten angezeigt.
Der Gänseturm Gåsetårnet
Von Waldemar Atterdag in den 1360er Jahren errichtet ist der Gänseturm „Gåsetårnet“ sicherlich das Highlight der Außenanlage: Ganz oben auf dem Turm wacht die goldene Gans über Vordingborg. Steigen Sie die Treppenstufen hinauf bis auf die oberste Plattform, wo einst die Soldaten von Waldemar Atterdag Ausschau nach den Feinden hielten. Lassen Sie sich im Inneren des Bauwerks die komplette Geschichte des Turms erzählen.
Ritter John und die Tapferkeit
Wer sich traut, kann von Ritter John von Dänemarks Burgzentrum einiges über Tapferkeit und Ritterlichkeit erfahren. Der Ritter stellt den Kindern verschiedene altersgerechte Aufgaben, die dazu beitragen, dass Ihre Kinder das mittelalter hautnah erleben können. Anschließend kann der Nachwuchs die eigenen Fertigkeiten als Künstler beweisen: Dan geht es um die Herstellung von Perlenketten, Schmuck aus Zinn, Wachskerzen oder Mittelalter-Münzen.
Die Aufgabenmappe
Mit dem Kinderticket bekommen junge Besucher auch eine Aufgabenmappe in die Hand gedrückt. Hier gilt es, in der Ausstellung und in der Burgruine die Antworten auf verschiedene Aufgaben zu finden. Und damit dabei niemand eine trockene Zunge bekommt, liegt in der Mappe auch ein Coupon für einen Saft im Restaurant Borgen.