Ein Blick in das 15. Jahrhundert
Das Kirchenschiff wurde im Jahre 1420 fertiggestellt. Der ursprüngliche Turm der Kirche stammt aus dem Jahre 1500. Dieser wurde im 18. Jahrhundert abgerissen und wurde neu erbaut. Die Maribo Domkirke wurde als Klosterkirche des Erlöserordens errichtet. Der Bau war eine Initiative der Schwedin Birgitta Birgersdotter. In Zeiten der Reformation wurde das Kloster säkularisiert. Im Jahre 1924 wurde die Klosterkirche zum Bischofssitz. Das Kloster selbst ist heute nur noch in Gestalt rudimentärer Ruinen erhalten. Diese befinden sich westlich der Kirche.
Ein Blick auf das Bauwerk
Imposant zeigt sich der Turm der Kirche, der im Jahre 1740 neu erbaut worden ist. Typisch für dänische Kirchen sind die charakteristischen Stufengiebel und die Fassade aus roten Ziegelsteinen. Das Bauwerk hat drei Kirchenschiffe und eine helle und freundliche weiße Kalkfarbe. Nur der Chor ist mit Wandmalereien bestückt. Ein Großteil des Inventars der Kirche ist der Bauzeit des Doms zuzuordnen. Taufstein, Altar und Kanzel gehören jedoch in die Zeit des Barocks. Der kostbare Abendmahlskelch aus dem 15. Jahrhundert mit hochwertig eingravierten Szenen zur Passion Christie werden als ein Geschenk der Königin Margarethe I. vermutet.
Gartenanlagen und ein Teich
Auch außerhalb der Kirche gibt es einiges zu sehen. Im Teich tummeln sich Schwäne und ein Springbrunnen präsentiert lebhafte Wasserspiele. Verschiedene Bänke laden zur Rast und zur Meditation ein. Gut gepflegte Grünflächen und stolze Bäume zieren die Außenanlage rund um die Kirche.
Fazit: Ein Bauwerk mit Geschichte
Wenn Sie die Kirche besuchen, können Sie die Geschichte des Bauwerks fast schon erschnuppern. Wenn Sie historische sakrale Gebäude lieben und wenn Sie sich in der Nähe von Maribo aufhalten, dann sollten Sie der Maribo Domkirke unbedingt einen Besuch abstatten. Auch die Parkanlagen rund um die Kirche sind sehenswert und gut gepflegt.