Eine Mühle aus dem 18. Jahrhundert
Die Düppeler Mühle wurde ursprünglich im Jahre 1744 errichtet. Doch was wir heute als die Dybbøl Mølle sehen können hat mit dem Bauwerk von 1744 nicht mehr viel gemein: Die Mühle wurde mehrfach zerstört und neu errichtet. Die Dybbøl Mølle gilt heute als dänisches Nationalsymbol, was auf ihre strategische Bedeutung in verschiedenen Kriegen und der bewegten Geschichte von Nordschleswig zurück zu führen ist. Bis ins Jahr 1990 war die Mühle in Betrieb. Seit 1995 wird sie als Museum eingesetzt.
Die Museumsmühle
Als Museum stellt sich die Dybbøl Mølle selbst vor. Sie finden im Mühlenmuseum Fotos und Zeichnungen, die die Geschichte der Düppeler Mühle illustrieren und ihre Bedeutung als Nationalsymbol anschaulich machen. Lernen Sie historische Waffen und Uniformen aus den Kriegen von 1848 und 1851 kennen. Auch der Getreidespeicher der Mühle gehört heute zum Museum. Das Museum erreicht jährlich ungefähr 50.000 Besucher und die Gesamtanlage der Düppeler Schanzen sind heute als nationale Gedenkstätte geschützt und dürfen nicht bebaut werden.
Kriegerdenkmäler im Umfeld der Mühle
Um die Mühle herum gibt es einige Kriegerdenkmäler für die Gefallenen des Krieges 1864 zu bestaunen. Im Historiecenter Dybbøl Banke können Sie sich über die Vorgeschichte, den Verlauf und die Wirkungen des Krieges kundig machen. Auch der 74 Kilometer lange Wanderweg Genhdarmstien verläuft an der Mühle vorbei.
Fazit: Gedenkstätte und Handwerkskunst
Das Mühlenmuseum bietet Ihnen Einblicke in das Handwerk des Müllers. Gleichzeitig gilt sie als Gedenkstätte und Mahnmal vergangener Kriege. Wenn sie die Dybbøl Mølle besuchen, können Sie sich mit beiden Themen befassen und interessante Einblicke in die Geschichte von Südjütland gewinnen.